Qigong – Die Acht-Brokate – (Yi-Xue-) Ba-Duan-Jin

12. Dezember 2024

 

Qigong (chinesisch 氣功 / 气功, Pinyin qìgōngW.-G. ch’i-kung, in geläufiger Schreibweise auch Chigong) ist eine chinesische Meditations-, Konzentrations– und Bewegungsform zur Kultivierung von Körper und Geist. Auch Kampfkunst-Übungen werden darunter verstanden. Zur Praxis gehören Atemübungen, Körper- und Bewegungsübungen, Konzentrationsübungen und Meditationsübungen. Die Übungen sollen der Harmonisierung und Regulierung des Qi-Flusses im Körper dienen.

„Qi“ (ähnlich wie „tschi“ ausgesprochen, im Japanischen und Koreanischen „ki“) steht in der chinesischen Philosophie und Medizin sowohl für die bewegende als auch für die vitale Kraft des Körpers, aber auch der gesamten Welt. In der chinesischen Sprache hat es die Bedeutung von Atem, Energie und Fluidum. Der Begriff umfasst viele Ausprägungsformen und Wirkungsweisen. „Gong“ als chinesischer Begriff bedeutet einerseits „Arbeit“, aber auch „Fähigkeit“. Somit kann man Qigong als „stete Arbeit am Qi“ übersetzen, oder auch als „Fähigkeit, mit Qi umzugehen, es zu nutzen“. (Quelle: Wikipedia)



Für mich ist Qigong viel mehr….

Es ist mein tägliches Lebenselixier, mein Wachmacher am Morgen, mein Energiespender an Tagen, die sich nicht so gut anfühlen und es hilft mir, meine innere Ruhe im Alltag zu finden.

Es gibt sehr viele Wege, Qigong zu üben.

Aber es gibt nur einen, sein eigenes Qigong zu finden. Nicht die technisch korrekte Ausführung steht im Vordergrund, sondern das eigene Wahrnehmen, Erleben und Genießen.

Die wichtigste Aufgabe ist lediglich, einen regelmäßigen Platz im eigenen Alltag dafür zu schaffen und diese Zeit zu genießen.

Mit unserem 1.Video zum Mitmachen lade ich Sie ein, mein Qigong kennenzulernen und es zu Ihrem zu machen.

Baduanjin ist eine sehr alte Qigong – Übung mit 8 Bewegungsmustern.

Aus dem Namen geht hervor, dass es sich um etwas sehr Kostbares von großer Schönheit

handelt.

Der kostbare, golddurchwirkte Seidenstoff Brokat hat dem Qi- Gong–Übungssystem der „Acht Brokate“ seinen Namen gegeben.

Die Übungsfolge wird als entsprechend wertvoll angesehen. Sie ist auch unter der Bezeichnung „Acht edle Übungen“ bekannt.

Ganz bewusst habe ich mich entschieden, die Übungen so einfach, wie möglich zu zeigen.

Es gibt so viele Möglichkeiten, die Bewegungen zu variieren und für sich umzugestalten.

Hauptsache, der Genuss kommt nicht zu kurz.

So wird es Ihnen leichtfallen, sich einfach darauf einzulassen und es zu probieren.

Jedes einzelne Bewegungsmuster hat seine ganz eigene Wirkung und kann einzeln oder gemeinsam mit anderen kombiniert werden.

Bitte lesen Sie für ein besseres Verständnis die Beschreibung der einzelnen Bewegungsmuster.

Qi Gong ist ein Weg, den eigenen Atem zu regulieren und die Aufnahme von Sauerstoff zu verbessern. Im Verlauf des regelmäßigen Übens werden sich Bewegungen und Rhythmus des Atems annähern und harmonisch werden.

Lassen Sie sich dafür die Zeit, die Sie brauchen, um Ihre Erfahrungen damit zu machen.


Was spricht dagegen, Qigong zu machen?

Eine Kontraindikation sind schwere psychiatrische Störungen.

Man sollte die Übung verschieben, wenn man sehr müde oder emotional stark aufgewühlt ist.

Außerdem ist es empfehlenswert, nicht mit leerem oder zu vollem Magen mit dem Training zu beginnen.

Bei Einschränkungen der Beweglichkeit und Kondition passt man die Bewegungen den eigenen Möglichkeiten an.

Die Vorteile, beides zu verbessern, sind ein Grund, weiterzumachen.


Was kann beim Üben oder danach passieren?

Ein tiefes Gefühl der Ruhe, des Zentriertseins, Glücksgefühle, Wachheit…

Vielleicht auch etwas Müdigkeit, frische Luft ist da sehr hilfreich.

Kopfschmerzen, Schwindel, Herzklopfen zeigen sich sehr selten und sind meist ein Zeichen zu starker Fokussierung oder entstehen durch Konzentration von Energien, die durch das Üben bewegt wurden.

Hier ist es sinnvoll, die Bewegungen des Qigong zu unterbrechen, gut zu atmen, frische Luft aufzunehmen und den Körper zu lockern.

Durst-unsere Zellen haben neue Energie bekommen und brauchen Flüssigkeit, um damit zu arbeiten. Also trinken Sie bitte gutes stilles Wasser, um sie zu unterstützen.

Beim Üben am Abend können kraftvolle, dynamische Bewegungen, vor allem die, bei denen die Arme höher als Brusthöhe gehoben werden, den Schlaf beeinträchtigen.

Der Blutdruck wird dadurch erhöht und das hindert uns am müde werden.

Machen Sie die Bewegungen einfach meditativer und ohne weite ausladende Armbewegungen.

Am Morgen ist dieser Effekt natürlich genau das, was wir uns wünschen. Die beste Zeit zum Üben….

Und nun viel Freude beim Mitmachen.

Genießen Sie Ihren Moment des „Für sich da seins“.

Ihre Ilka Wohler

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